Psychosomatik
Wenn jemand Gesundheit sucht, frage ihn erst, ob er bereit ist, zukünftig alle Ursachen seiner Krankheit zu meiden. Erst dann darfst du ihm helfen!
(Sokrates)
Die Psychosomatik versucht die Zusammenhänge zwischen körperlichen Reaktionen und seelischen Geschehnissen zu erhellen. Besonders hat sie die bekannten Stresserkrankungen wie Magengeschwüre, Zwölffingerdarmgeschwüre, Asthma, Kopfschmerzen, funktionelle Herzbeschwerden, rheumatische Erkrankungen, Unterleibsbeschwerden usw. im Auge.
Funktionelle und Organische Störungen
Funktionelle Störungen
Bei den funktionellen Störungen ist die Funktion einzelner Organsysteme über die neurovegetative und hormonale Steuerung gestört.
Beispiel
Durch aufregende Stresserlebnisse werden Hormone (Katecholamine) aus der Nebennierenrinde ausgeschüttet und über weitere Regelkreise kommt es zur Entstehung von Hitzegefühlen, Schweißausbrüchen, innerer Unruhe usw.
Volksmund: Das ist mir auf den Magen geschlagen/ die Haare stehen mir vor Schreck zu Berge / mir läuft die Galle über usw.
Organische Störungen
Bei den organischen Störungen hat sich der Stress oder der Ärger bereits in das Organ eingefressen und wir können pathologische Organveränderungen objektivieren. Das kann sich in vielen Krankheitsbildern ausdrücken wie Haut- und Schleimhautveränderungen, bis hin zu Geschwüren und deren Folgeerscheinungen wie Blutungen, Magendurchbruch usw… Wie die psychosomatische Forschung zeigt, ist jedes Organsystem gegenüber derartigen Veränderungen anfällig.
Als Psychosomatosen bezeichnen wir Krankheitsbilder, die häufig eine Erstreaktion des Körpers sind auf konflikthaftes Erleben.
Der Kranke spricht in der Regel nicht über sein Erleben, sondern nur über sein Symptom! Oft ist ihm sein Erleben noch nicht einmal bewusst!
Und genau da setzt die Psychotherapie an!
Durch die Kinesiologie haben wir ein hervorragendes Instrument, mit dem wir effektiv die wahre Ursache von Organgeschehen eruieren können.