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Psychotherapie/Kinesiologie

Was bedeutet Psychotherapie im Allgemeinen?

Psychotherapie ist die allgemeine Bezeichnung für alle Formen der Behandlung von seelischen oder seelisch bedingten körperlichen (psychosomatischen) Erkrankungen.

Dabei kann es sich um eine Störung der Wahrnehmung, der Erlebnisverarbeitung oder der sozialen Beziehungen handeln.Störung im weitesten Sinne bedeutet, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht als krankmachend erkannt werden und/oder nicht mehr willentlich gesteuert werden können.

Dadurch kommt es zur Verringerung der Lebensfreude und des  Lebensgefühls, was eine starke Einengung der Lebensführung zur Folge hat. Ziel der Psychotherapie ist es, die Ausschaltung oder zumindest die Verringerung der Einengung durch die Störung.

Harmonie

Transpersonale Psychologie

Transpersonal bedeutet: die Persönlichkeit überschreitend. Jeder Mensch besitzt das Potenzial, zu Erfahrungen zu gelangen, die das personale Ich transzendieren. Die Wurzel einer Erkrankung ist nicht nur in diesem Leben, in den Genen und Verhaltensweisen zu suchen, sondern muss im gesamten Sein identifiziert werden. Und so umfasst die transpersonale Psychologie das gesamte Spektrum psychischer, geistiger und psychosomatischer Störungen und sie nimmt Bezug zum Religiösen und Spirituellen und unterstützt  somit das Wachstum der Persönlichkeit.

Psychologische Kinesiologie -> Was bedeutet sie?

Wechselspiel zwischen Körper und Geist

Viele Erkrankungen, darunter Rückenschmerzen, Magen-Darm-Störungen, Rheuma, Migräne, Asthma, Schlafstörungen oder Herzbeschwerden, entstehen aus einem Zusammenspiel von Körper (griech: soma) und Geist (psyche).Der Volksmund gebraucht dafür treffliche Ausdrücke:

Ein Ereignis,

  • das mir auf den Magen schlägt,
  • das einem das Herz bricht,
  • das einem den Schlaf raubt,
  • das einem die Luft wegbleibt,
  • oder das einem die Galle überläuft

So ist es wichtig, die seelischen Ursachen für eine körperliche Erkrankung zu finden.

Wann wird die psychologische Kinesiologie angewandt?

Zum Beispiel:

  • bei psychosomatischen Beschwerden, also auch bei schweren körperlichen Symptomen
  • bei posttraumatischen Belastungsstörungen
  • bei Phobien jeglicher Art
  • bei Angststörungen
  • zur Traumaauflösung

Was ist ihr Ziel?

  • die Reponierung der persönlichen und sozialen Kompetenz im Sinne angemessener Alltagsorganisation und die Einsicht und Annahme des eigenen Selbstverständnisses.
  • die Aufdeckung emotionaler Prägungen, um auch körperliche Symptome ursächlich zu behandeln
  • die sinnvolle und angemessene emotionale Entwicklung des Patienten zu fördern

Verlauf der Therapie

  • emotionale Prägungen werden aufgedeckt und durchlebt
  • neue Wege und Betrachtungsweisen werden gefördert, so daß eine Kongruenz (Übereinstimmung) zwischen den Empfindungen und den sozialen Erfahrungen entsteht
  • durch das eigene Erleben bzw. Wiedererleben aller reifen und unreifen emotionalen Prägungen, bekommt der Patient zum erstenmal die Gelegenheit, sich so zu verstehen, wie er ist, und er begreift, daß er seine negativen Gefühle nicht mehr verteidigen und seine positiven Gefühle nicht überbewerten muss
  • der Patient findet selbst zu einer Lösung seiner Probleme in kongruentem Verhalten zu seinem inneren Erleben
  • Einsicht und Selbstverstehen treten spontan zutage, was eine positive Veränderung seiner Alltagssituation entstehen lässt, bzw. die Heilung der körperlichen Symptome günstig beeinflusst.

Wie wird eine Behandlung durchgeführt?

Zuerst wird ein Klienten-zentriertes Gespräch geführt.
Dann wird der Muskeltest angewandt.

Es wird abgefragt, mit welchem Erlebnis wir beginnen dürfen. Dabei ist es unerheblich, ob der Patient sich bewusst erinnern kann. Durch eine bestimmte Atem- und Entspannungstechnik wird der Patient in eine fokussierte Bewusstseinshaltung gebracht. Das heißt, die äußere Wahrnehmung ist eingeschränkt und seine Konzentration gilt einem inneren Punkt.

Wenn das Erlebnis (emotionale Prägung) erlebt wird, findet das „Stress-Release“ statt. Stress-Release bedeutet, dass zu jedem Erlebnis ein bestimmtes Gefühl gehört, daß durch dieses Verfahren abgelöst wird.

Im Nachhinein kann man sich immer noch an das Erlebnis in allen Ausmaßen erinnern, aber das zugehörige Gefühl wird nicht mehr gefühlt. Das heißt, man kann die Situation mit Abstand und neutral betrachten.

Nun ist man frei, zu neuen Betrachtungsweisen und Wegen zu finden!

Nach vielen Jahren der Erfahrung mit der psychologischen Kinesiologie kann ich mir erlauben zu sagen, dass es sich um eine sehr angenehme Variante der  Psychotherapie handelt. Je nach Schwere des Falles ist mit 3 bis 12 Sitzungen a’ 90 Minuten zu rechnen. Die Sitzungen finden im Abstand von 4 bis 6 Wochen statt.



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